Infinity-Story

Die Marke Infinity wurde 1968 in einer Garage von Arnold „Arnie“ Nudell, einem Kernphysiker und Musiker, sowie von Cary Christie und John Ulrich gegründet. Das Trio kannte sich aus der Zeit ihrer Zusammenarbeit bei Hughes Aircraft. Seit 1982 gehört das Unternehmen zur Harman-International-Gruppe.

Lautsprecher von Infinity

Infinity galt als innovativ für Neuentwicklungen. Bereits der erste selbst entwickelte Lautsprecher Servo Static 1 verließ 1968 damals bekannte Lautsprecherdesigns. Er verfügte über eine externe Frequenzweiche und einen von den Hauptlautsprechern getrennten Basslautsprecher mit Bewegungsmelder. Der Durchbruch auf dem Hi-Fi- und High-End-Sektor gelang 1978 mit der erfolgreichen „Reference Standard“-Baureihe, die ihren Höhepunkt in den Jahren von 1981 bis 1986 erreichte. 1987 wurde die „Reference Standard“-Serie durch die nicht minder erfolgreiche „Kappa“-Serie abgelöst.

Einen besonderen Stellenwert hatte das Flaggschiff der Marke, die Infinity „Reference Standard Mk5“ (auch IRS MkV). Dieses System galt zeitweise als der teuerste und für viele bis heute als der beste Lautsprecher der Welt. Unter dem Markennamen Infinity gab es fünf Modellgenerationen in den Jahren 1980–1988, nach Gründung der neuen Marke „Genesis“ baute Nudell dort den Nachfolger der „Reference Standard“ und führte sie dort unter dem Namen „Genesis 1.1“ weiter.

Die beiden Modelle „Renaissance 80“ und „Renaissance 90“ waren die ersten alleine von Cary Christie entwickelten Modelle. Klassiker wurden die „Beta“ und „Gamma“ 1987-1993, die Modelle „Renaissance 90“ und „Renaissance 80“, „Epsilon“, „Sigma“ und „Omega“ waren die letzten Vertreter der klassischen Konstruktionsphilosophie. Die von 1994 bis 1998 gebauten „x.1“- und „x.2“-Modelle folgen geänderten Baugrundsätzen. Sie verfügen jedoch mit gefüllten Polypropylen-Membranen für Tief- und Tiefmitteltöner und großen Polypropylen-Kalotten für die Mitteltöner über die klassischen Merkmale der „Kappa“-Baureihe. Als Hochtöner kommt im Gegensatz zu den älteren „Kappa“- und „Reference Standard“-Modellen ein Magnetostat mit gerader Folienmembran (EMIT) zum Einsatz, sondern eine Version mit runder Membran (EMIT-R) zum Einsatz. Arnold Nudell verwendet in den Lautsprechern seiner heutigen Marke „Genesis“ ebenfalls Magnetostat-Hochtöner mit runder Membran.

Für die Fans der Marke endete die Firmengeschichte von Infinity mit dem Ausscheiden von Arnie Nudell. Die beiden Modelle Renaissance 80 und Renaissance 90 waren die ersten alleine von Cary Christie entwickelten Modelle. Klassiker wurden die „Beta“ und „Gamma“ 1987- 1993, die Modelle Renaissance 90 und 80,Epsilon, Sigma und Omega waren die letzten klassischen Infinities. Von einigen Fans der Infinity-Classics werden die 1994–1998 gebauten x.1- und x.2-Modelle nur eingeschränkt als klassische Infinity akzeptiert. Sie verfügen jedoch mit gefüllten Polypropylen-Membranen für Tief- und Tiefmitteltöner und großen Polypropylen-Kalotten für die Mitteltöner über klassische Infinity-Kappa-Merkmale. Als Hochtöner kommt nicht mehr wie bei den älteren Kappa- und Infinity-Reference-Standard-Modellen ein Magnetostat mit gerader Folienmembran (EMIT) zum Einsatz, sondern einer mit runder Membran (EMIT-R). Arnie Nudell verwendet in den Lautsprechern seiner heutigen Marke Genesis ebenfalls Magnetostat-Hochtöner mit runder Membran.

Zur heutigen Produktpalette des Unternehmens gehören Lautsprecher-Systeme und Verstärkerendstufen für den Car-Hi-Fi-Bereich.

http://www.infinitysystems.com/

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